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Ohso Maha Mudra Meditation Teil 3

Monat 3 fing gleich mal mit einem Dämpfer an denn ich bekam gleich mal eine Zahnwurzelentzündung und das natürlich am Freitag Abend. Hier legte ich natürlich eine kleine Pause von der Meditation ein. Das ging natürlich mit wilden Gedanken Gängen einher, *hab ich die Meditation jetzt vermasselt? Denn man soll ja jeden Tag der 3 Monate meditieren*. Da diese Gedanken natürlich nur Schwachsinn waren lies ich sie aber Sonntag hinter mir und freute mich einfach nur auf meinen Besuch beim Zahnarzt.

 

Den kleinen Rückschlag der ersten Woche hinter mir, begann ich wieder mit der Technik. Das Latihan war in dieser Woche noch etwas chaotisch, die Bewegungen waren sehr ruckartig und mein Verstand war sehr laut, dadurch zog sich dieser Teil der Mediation wieder etwas. Da ich dieses Phänomen aber bereits aus den vorigen Monaten kannte lies ich es einfach so sein wie es war, immer mit der Erkenntnis das es nicht so bleiben wird. In der zweiten Phase spürte ich die Energie der Befüllung sehr stark das ging mit vielen Farbspielen einher, diesen Teil habe ich in der zweiten Woche am meisten genossen, auch wenn man diese Farbenspiele nicht für zu real nehmen sollte lies ich mich einfach darin fallen. Am Ende der Woche wurde auch das Latihan wieder leichter, die Erkenntnis wurde also wieder bestätigt nichts ist von Dauer weder das Gute noch das schlechte. 

 

In der dritten Woche schlich sich ein Gefühl der Traurigkeit in mein Bewusstsein. Während des Latihan musste ich in der dritten Woche oft weinen. Diese Traurigkeit war mit der Situation meiner Mutter verbunden. Es war einfach jedes mal ein so befreiendes Gefühl zu weinen und diesen Schmerz ein Stück mehr loszulassen. Jedes mal wenn ich mich diesem Schmerz hingab konnte ich die Wahrheit sehen/fühlen und fing an laut zu lachen (Buddha Lacher). Ich spürte wie sich der Schmerz immer mehr ein Stück aufzulösen begann, wie wenn ein Stück Treibholz den Fluss entlang getrieben wird so trieb ein weiterer Teil dieser Traurigkeit meinen Energie Fluss entlang. Das konnte ich vor allem in der Loslassen Phase der Meditation spüren. Am Ende der dritten Woche fühlte ich mich wirklich sehr frei.

 

Von dieser Freiheit beflügelt ging ich in die letzte Woche meiner 3 Monatigen Reise durch mein Sein. Die letzte Woche war die für mich angenehmste der ganzen Erfahrung das Latihan ging locker flockig von statten mit sehr flüssigen Bewegungen, Zeit spielte überhaupt keine Rolle mehr. Die Befüllungsphase war sehr deutlich spürbar ich fühlte mich sehr stark mit etwas höheren Verbunden. Jedes mal umgab mich eine Art Geborgenheit und das Wissen das alles gut ist. Das Loslassen war nicht einmal ein Problem, vielmehr war es kein Loslassen mehr denn die Geborgenheit und die Verbundenheit gingen auch nach der Meditation nicht mehr weg.

Fazit Monat 3

Der dritte Monat fing zwar etwas holprig an, am Ende wurde ich aber mit  Leichtigkeit, Geborgenheit und Verbundenheit belohnt. Das immer wieder auftauchende Thema mit meiner Mama löste sich auf und ich handle nun mehr im Mitgefühl. Die Erkenntnis das nichts von Dauer ist also warum so ein Drama draus machen war wohl die wichtigste Lektion dieses Monats.

3 Monate Ohso Maha Mudra Meditation Schlusswort

Ohso sagt „Wenn du das jeden Tag machst, wirst du in ungefähr 3 Monaten eines Tages spüren, dass du nicht vorhanden bist. Die Energie pulsiert einfach mit dem Universum – es ist niemand da, das Ego ist ganz verlorengegangen, der Macher ist verschwunden. Das Universum ist da, und du bist da, die Welle pulsiert mit dem Ozean – das ist Mahamudra. Das ist der letzte Orgasmus, der glücklichste Zustand von Bewusstheit, der möglich ist.“

 

Habe ich den letzten Orgasmus den glücklichsten Zustand von Bewusstheit erreicht? 

Jeder der sich mit Yoga oder Meditation beschäftigt weis das Ohso hier von Samadhi spricht, die Frage ob ich diesen Zustand erreicht habe muss ich mit nein beantworten. Auch wenn ich nicht weis wie Samadhi ist, glaube ich das man es weis wenn man das erreicht hat.

 

Was mir dieses Experiment allerdings gebracht hat ist eine gewisse Leichtigkeit, die Leichtigkeit auf von mir als negative bewertete Dinge nicht mehr so zu reagieren wie ich es in der Vergangenheit getan habe. Mit der Situation in der meine Mama steckt im Mitgefühl zu handeln. Es ist ein dauerhaftes Gefühl der Verbundenheit zum Universum, zu Gott in mein Sein getreten. Die Erkenntnis das nur ich selbst dafür verantwortlich bin wie es mir geht. Die Erkenntnis das alles ein Ende hat egal ob gut oder schlecht. Die Erkenntnis das Situationen und andere Menschen nicht immer so sind wie ich es gerne hätte, wie ich darauf reagiere ist allerdings meine Baustelle, ich kann mich immer entscheiden es ist meine Wahl. Ich bin unglaublich Dankbar für diese Weisheiten und das ich diese in meinen Leben realisiert habe.

 

Wie ich bereits am Anfang bei der Erklärung der Meditation geschrieben habe, ich empfehle diese Technik keinem Anfänger zu viele Hindernisse können in das Sein treten. Hindernisse die man in Anfänger freundlicheren Meditation bereits kennen lernt und nicht mehr so extrem von ihnen gestresst wird bzw. weis wie man darauf reagieren kann/soll.

 

Wenn du durch diesen Bericht Lust auf Meditation bekommen hast dann melde dich gerne bei mir und wir beginnen den Unterricht.

 

Namaste Markus

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